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Konferenzen & Seminare

LES PETITS GARÇONS AUX ALLUMETTES ?

Konferenz - VERTIGEN DES ANTHROPOZÄNS

!! AUS GRÜNDEN, DIE AUSSERHALB UNSERER KONTROLLE LIEGEN, MÜSSEN WIR DIE KONFERENZ AM 27. JUNI VERSCHIEBEN. DAS NEUE DATUM WIRD SO BALD WIE MÖGLICH BEKANNT GEGEBEN. !!!





Eine Konferenz im Rahmen des Zyklus von "Terra incognita", einem Forschungs- und Kreationsprojekt über neue Umwelterzählungen.

Referent: Stéphane Héritier Enseignant-Chercheur - Professeur des Universités.



Die Formen der Umweltkrise, die seit fast einem halben Jahrhundert auf unterschiedliche Weise artikuliert werden, schlagen sich nun in einem scheinbar intuitiv verständlichen Begriff nieder: dem Anthropozän. Dennoch stellt ein Teil der Wissenschaftler*innen noch in Frage, ob es sinnvoll ist, ihn zur Bestimmung eines geologischen Wendepunkts, d. h. des Übergangs von einem geologischen Zeitalter in ein anderes, zu verwenden. Andere vertreten die Ansicht, dass die Präsenz und die Zunahme menschlicher Aktivitäten und technologischer Fähigkeiten zu Störungen aller Elemente geführt haben, aus denen der Planet und seine Atmosphäre bestehen, und dass dies systemische Veränderungen und eine Störung des bestehenden Gleichgewichts zur Folge hat. 



Diese durch menschliche Aktivitäten langfristig verursachten Störungen führen zu der gegenwärtigen Erschütterung, die einen Teil der Menschheit unter den Auswirkungen der globalen Umweltverschmutzung, der prognostizierten Ressourcenknappheit, des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und der damit verbundenen Aussichten auf einen Zusammenbruch in einen Zustand der Fassungslosigkeit versetzt. Trotz der von uns (Menschen) erzeugten Öko-Angst darf uns diese jedoch nicht in einem Zustand der Betäubung und Untätigkeit verharren lassen. 



Dank Historiker*innen, Archäolog*innen und Paläontolog*innen zeigt die Analyse der langen Zeit, dass die Einbeziehung von Umweltentwicklungen zu einer Vielzahl von Möglichkeiten geführt hat, die Entwicklungen der Welt und ihre geografischen Veränderungen zu lesen. Unabhängig vom Zeitraum wurden Horizonte der Erklärung, Rechtfertigung, Erwartung oder Hoffnung gefunden und/oder geschaffen. Die aktuelle Herausforderung besteht in diesem Sinne darin, gemeinsam darüber nachzudenken, wie konvergente oder sogar gemeinsame Narrative in einer zerklüfteten Welt, in der die Ungleichheiten nach wie vor tiefgreifend sind, produziert werden können.



Ziel des Vortrags ist es, darüber zu berichten, wie das Anthropozän, sein wissenschaftlicher Ansatz und seine Verbreitung dazu beitragen, eine Vielzahl von Erzählungen hervorzubringen.



Im Anschluss an den Vortrag findet eine öffentliche Diskussion mit Stéphane Héritier (Geograph, Universität Grenoble Alpes); Lise Landrin (Geographin, Universität Luxemburg, Belval); Estelle Evrard (Geographin, Universität Luxemburg, Belval) und Julie Arménio (Kunstkompanie Ru'elles) statt.


Termine
27 June 2023
De 20:00 à 20:00
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Ort
Centre Culturel Kulturfabrik Esch
rue de Luxembourg 116
L-4221 ESCH-SUR-ALZETTE esch_sur_alzette
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E-Mail : mail@kulturfabrik.lu

Numéro de téléphone : 0035255 44 93-1

Site web : http://www.kulturfabrik.lu



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