Programm

Mit diesem Schreibworkshop, der im Rahmen ihres künstlerischen Aufenthalts in der Kufa (mehr Infos hier) organisiert wird, lädt Laure Roldàn euch alle ein, eure Farbpalette zur Hand zu nehmen und Ihr Glück aufzuschreiben. Der Film von Agnès Varda und seine Form dienen als Vorwand, um die verschiedenen Facetten zu erforschen und das Schreiben dieses Projekts zu nähren.

Die Teilnehmer*innen suchen nach Dialogen, die zwischen Wortspielen, Kalauern, Zitaten und Maximen schwanken, und arbeiten mit den Empfindungen, die Mozarts Fuge hervorruft, einem Bild, das sie an ihr Glück erinnert, einem Gemälde, das ihnen ein Gefühl von Glück vermittelt, einem Augenblick, der es einfängt, einer Ansammlung ihrer Eindrücke, um die Konturen besser zeichnen zu können.

Dieser Workshop ist für alle offen, egal ob Sie 7 oder 77 Jahre alt sind. Bringt ruhig ein Lied, ein Erinnerungsfoto, einen Gegenstand oder ein Bild mit, die für euch vom Glück erzählen.

Laure Roldàn

Laure Roldàn ist französisch-spanische und luxemburgische Staatsbürgerin. Sie wurde am Conservatoire national supérieur d'art dramatique in Paris ausgebildet. Im Theater spielte sie unter anderem unter der Regie von Muriel Mayette, Hélène Vincent, Arthur Nauzyciel, Christian Benedetti, Silviu Purcarete, Vincent Goethals, Carole Lorang , Laura Schroeder, Laurent Contamin, Matthew Lenton, Myriam Muller, Pascale Noé-Adam, Laurent Guttman, Fabio Godinho, Yann Colette, Frederic Maragnani, Jean Boillot. Im Kino drehte sie mit Jean-Michel Ribes, Jean-Paul Civeyrac, Artus de Penguern, Pascal Bonitzer, Catherine Castel. 2011 inszenierte sie "Voilà donc le Monde!" nach Balzacs "Illusions Perdues" im Theater 13. Sie präsentierte "Dolce inferno", eine von Fellinis La Dolce Vita inspirierte Adaption, am Grand Théâtre de Luxembourg im Rahmen des Talent LAB. Sie war Assistentin von Yves Beaunesne bei "Ruy Blas" von Victor Hugo und von Calixto Bieito am Repertory Theater in Birmingham für die Aufführung "The string quartet's guide to sex and anxiety". Sie ist künstlerische Mitarbeiterin von Gaëtan Vassart bei "Anna Karenine, les bals où je m'amuse n'existent plus pour moi" am Théâtre de la Tempête mit Golshifteh Farahni in der Titelrolle. 

Sie kreiert "Petit frère, la grande histoire Aznavour" nach Aïda Aznavour im Rahmen von Capucins Libre, das auf Tournee durch Frankreich und Armenien wiederaufgenommen wird. Sie ist Co-Regisseurin von "La rue des fleurs n'existe pas" an der Seite von Aude-Laurence Biver und Christine Muller für das Talent lab goes city im Grand Théâtre de Luxembourg im September 2020. Im Frühjahr 2021 übernimmt sie die Konzeption, das Schreiben und die Regie einer musikalischen und poetischen Wanderperformance rund um symbolträchtige Orte der Stadt: "Les bancs publics" in Zusammenarbeit mit dem Autor und Komponisten Camille Rocailleux. 2021 schreibt sie einen Kurzfilm "1 heure 30", der gerade produziert wird. 2022 nimmt sie am grenzüberschreitenden Projekt "Ekinox" teil, das von Sophie Langevin und Alexandra Tobeleim am CDN Thionville inszeniert wird, und spielt in Brice Montagnes partizipativem Projekt "Nos vies seront heureuses!" im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Esch 2022. Im Oktober 2021 nahm sie an der Projektschmiede der CITF teil, die im Libanon in Hammana stattfand, wo sie Künstler aus der Frankophonie traf, mit denen sie starke künstlerische Verbindungen aufbaute.  Derzeit bereitet sie "Les murs parlent" über die inoffizielle Geschichte der Fresken in den Städten vor und wird im Libanon in der Kulturfabrick wohnen und im Oktober 2024 bei der Biennale der Künste in Aix-en-Provence uraufgeführt werden. Ihr Stück "Petit frère, la grande histoire Aznavour" hat Luxemburg beim Festival d' Avignon vom 7. bis 27. Juli 2023 in der Feuerwehrkaserne vertreten. Eine Aufführung, die von Kultul.Lx, LE CENTQUATRE -PARIS und Carreaux du temple unterstützt wurde.