Programm

Literatur

SCHREIBWERKSTATT UND LESUNG MIT ELONA BEQIRAJ

Organisiert mit Fata asbl und BesaBese asbl

„ Wohin gehst du, wenn sie dir sagen: „Geh zurück“?“ - Mit dieser Frage beginnt eines der Gedichte von Elona Beqiraj. In ihren Werken geht die kosovo-albanische Dichterin unermüdlich der Frage nach, woher wir kommen - als Einzelperson, als Kollektiv, als Kinder der Diaspora. Als Kinder einer Generation, die migrieren oder vor Krieg und Verfolgung fliehen musste. Unsere Eltern, getragen von dem brennenden Wunsch nach einer besseren Zukunft für ihre Kinder - und wir, die Kinder, angetrieben von der Sehnsucht nach der Heimat unserer Eltern.



Am 13. Februar 2025 lädt Elona uns ein, über Zugehörigkeit, Welten, die uns trennen, und diese Suche nach sich selbst zu sprechen - Tische zu bauen, Stühle zusammenzurücken, damit Nähe nicht nur ein Wort bleibt. Treffpunkt ist um 18 Uhr für den Schreibwerkstatt und um 20 Uhr für die Lesung, an die sich eine Diskussion anschließt. Beide Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt..





Elona Beqiraj wurde 1997 in Niedersachsen geboren, wo sie auch aufwuchs. Sie lebt derzeit in Berlin. Neben ihrem Studium der Politikwissenschaft arbeitet sie als Werkstudentin für das Projekt Together in Germany bei den Neuen Deutschen Medienmacherinnen. Als Kind albanischer Migranten erforscht sie schon in jungen Jahren in Gedichten die Gefühle und Erfahrungen von Menschen, die zwischen verschiedenen Kulturen hin- und hergerissen sind. From ECHO.luIn ihrem Gedichtband und wir kamen jeden Sommer, der 2019 im Resonar-Verlag erscheint, setzt sie sich auf poetische Weise mit den langfristigen Folgen von Krieg und Migration auseinander und hinterfragt gleichzeitig die Begriffe Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit in Deutschland. Sie leitet auch Schreibwerkstätten, in denen diese Themen im Mittelpunkt stehen. Am Gorki Theater leitete sie zwischen Oktober und Dezember 2021 das Kunst- und Aktivist*innenprojekt Weil wir nicht vergessen für Gorki X, das sich einer würdigen Erinnerungskultur rund um rechtsextreme Gewalt in Deutschland widmete. Dieses Projekt war mit der Ausstellung Offener Prozess verknüpft, in der es um das Verständnis des NSU-Komplexes geht. Mit ihrem letzten Projekt Solange wir erinnern, das sie gemeinsam mit Hiyam Biary leitete, entwickelte sie eine Ausstellung und einen Gedenktag in zwei Berliner Schulen und im Maxim Gorki Theater, die sich mit dem rassistischen Anschlag in Hanau befassten.





FATA Luxemburg asbl ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Förderung, Vernetzung und Wertschätzung von Frauen aus dem Balkanraum in Luxemburg und international widmet. Gegründet von Amela Skenderović, Arza Vatovci, Kosovare Sallahu und Medina Imsirović, vereint FATA unterschiedliche Perspektiven, um ein unterstützendes Netzwerk über Grenzen hinweg aufzubauen.





BesaBese asbl ist eine Vereinigung, die sich der Inklusion von Minderheitengemeinschaften, insbesondere vom Balkan, widmet. Ihr Ziel ist es, die persönliche Entwicklung und das gemeinschaftliche Engagement junger Menschen durch die Förderung von Bildung, Vielfalt, Chancengleichheit und sozialem Zusammenhalt zu unterstützen. Durch lokale, regionale und transnationale Initiativen fördert BesaBese den interkulturellen Dialog, unterstützt marginalisierte Frauen und Kinder, regt soziales Unternehmertum an und setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Außerdem setzt sich die Organisation für die Verbesserung der Lebensqualität gefährdeter Familien ein und fördert gleichzeitig die Balkankultur und den kulturellen Austausch.


Termine
13 February 2025
De 18:00 à 18:00
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Ort
Centre Culturel Kulturfabrik Esch
rue de Luxembourg
L-4221 Esch-sur-Alzette esch_sur_alzette
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E-Mail : mail@kulturfabrik.lu

Numéro de téléphone : 0035255 44 93-1

Site web : http://www.kulturfabrik.lu



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